Ausflüge ins Pays Bigouden

Die "Bigoudene" steht in Pors Poulhan am Hafen und schaut hinaus auf den Atlantik

Bei Plozévet  beginnt das Bigoudenland, das Pays Bigouden oder auf Bretonisch "Bro-Vigoudenn". Am kleinen Hafen Pors Poulhan, der noch zu Plouhinec gehört, wacht die vom Bildhauer René Quillivic erschaffene Statue "La Bigoudene" über die Grenze zwischen dem Cap Sizun und dem Pays Bigouden. Das Bigoudenland zieht sich von dort aus hinüber bis zur Mündung des Odet bei Bénodet.

Fast jeder kennt die traditionelle hohe Kopfbedeckung, die von den Frauen des Pays Bigouden traditionell getragen wurde. Die kunstvoll bestickten, hohen Spitzenhauben (coiffes) sind fester Bestandteil der Tracht und werden heute eigentlich nur noch zu Festen getragen.

Die typischen Spitzenhauben, die im Laufe der Jahrzehnte immer höher wurden

Das Pays Bigouden beherbergt einige der wichtigsten Fischereihäfen des Finistère.

Le Guilvinec und Saint-Guénolé sind die bekanntesten Fischereihäfen und der Hafen von Loctudy war schon immer bekannt für den hier angelandeten Kaisergranat (les demoiselles de Loctudy)

Bei St. Guénolé liegt auch der Strand von Pors-Carn, kaum jemand weiß jedoch, dass hier seit 1959 ein transatlantischer Kabelstrang das Festland verläßt, um Europa mit Amerika zu verbinden.

Einlaufen der Fischerboote im Hafen von Guilvinec

Pont l'Abbé, auf Bretonisch 'Pont-'n Abad', gilt als Hauptstadt des Bigoudenlandes. Der Legende nach ließ der Abt von Loctudy hier eine Brücke erbauen und gab der Stadt damit ihren Namen.

Der Hafen von Pont l'Abbé ist heute hauptsächlich ein Freizeithafen