Wie ist das Wetter in der Bretagne?

 

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Original bretonisches Barometer

Stein ist nass = Regen, Stein ist trocken = schönes Wetter, Stein ist unsichtbar = Nebel

Stein glänzt = Eis, Stein ist weiß = Schnee, Stein bewegt sich = Wind, Stein fliegt = Unwetter, Stein doppelt = Ab ins Bett!!

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Mesperleuc, trotz Sonnenschein schon ganz bedrohlich, gleich wird es nass!

Wir werden oft gefragt, wie denn das Wetter in der Bretagne so sei. Das bretonische Wetter läßt sich aber leider nicht in einem Satz erklären.  Normales Wetter wie in Mitteleuropa darf man in der Bretagne nicht erwarten, um es frei nach Forrest Gump zu formulieren: Das bretonische Wetter ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.

 

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Karibikfeeling in der Bretagne. Am Cap Sizun fühlt man sich oft in die Südsee versetzt

 

Die Bretonen machen gerne und oft Späße über das Wetter ihrer Heimat. Ein altes bretonisches Sprichwort besagt, dass man in der Bretagne vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann und das stimmt. Der fast immer vorherrschende Westwind kann blitzschnell dunkle Regenwolken herantragen, diese verschwinden aber genauso schnell wieder und die Sonne strahlt, als wäre nie etwas gewesen. Wo eben noch alles durchnässende Regentropfen fielen, können schon kurz darauf wieder Sonnenstrahlen die feuchte Erde trocknen.

 

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Seenebel oder Sonne? Oft machen nur ein paar Meter den entscheidenden Unterschied.

Das Cap Sizun selbst ist oft zweigeteilt, was das Wetter angeht.

Man glaubt es kaum, aber es kann durchaus vorkommen, dass man im Sommer im sonnigen Plouhinec bei 25 Grad wegfährt, bekleidet mit T-Shirt und Shorts und wenn man die Nordküste des Caps ereicht durchfährt man eine Wetterwand und ist im Nebel bei kühlen 14 Grad gefangen. Deshalb sollte man immer eine Jacke ins Auto legen, wenn man an die Pointe du Van oder nach Pors Théolen fährt.

 

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Aufziehender Seenebel über der Baie des Trépassés

 

Tage wie bei uns in Deutschland, die grau in grau oder gar völlig verregnet sind, sind in der Bretagne eher selten. Dort prasselt schnell mal ein kräftiger Regenschauer vom Himmel und kurze Zeit darauf blinzelt man wieder in die strahlende Sonne durch die Wolken.

 

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Bretonische Wolkengebilde über Mesperleuc

 

Allgemein gilt: In den Küstenregionen regnet es meist weniger, als im Landesinneren und die Südküste ist etwas milder und regenärmer als die Nordküste des Finistère.

 

Was nicht wegzudenken ist, wenn man über das Wetter der Bretagne spricht, das ist der - meist aus Westen wehende -  mehr oder weniger starke Wind. Wirklich beeindruckende Stürme gibt es eher im Winter, aber auch in den Sommermonaten steht die Luft nur selten still.

 

Kein Wunder, dass die besten Surfer und Segler Frankreichs aus der Bretagne kommen, oder sich zumindest zu Trainingszwecken dort angesiedelt haben. Unterhalb unseres Hauses vor der Küste, zwischen den Stränden von Mesperleuc und Kersiny, liegt ein beliebter Surfspot und es ist immer wieder faszinierend, die Surfer zu beobachten.

 

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Zwischen Mesperleuc und Kersiny , ein beliebter Surfspot. Vom Haus aus zu beobachten.

Der Golfstrom im Atlantik beschert der Bretagne ein gemäßigtes ozeanisches Klima, das heisst, die Winter sind an der Küste und bis etwa einhundert Kilometer ins Landesinnere hinein relativ mild, die Sommer nicht zu heiss. Im Winter gibt es nur selten Minusgrade, Schnee ist eine absolute Ausnahme. Im Sommer sind die Temperaturen sehr angenehm, drückende Hitzewellen wie hier in Deutschland kennt man nicht, es weht meist ein erfrischendes Lüftchen.

 

Der warme Golfstrom sorgt auch dafür, dass die durchschnittlichen Jahrestemperaturen im Küstenbereich der Region rund 5°C bis 8°C höher liegen als anderswo auf derselben geographischen Breite. Daher gedeihen in den Küstenregionen außer den allgegenwärtigen Hortensien, Magnolien, Mimosen und Kamelien  - ähnlich wie in Cornwall - auch viele subtropische Pflanzen. Palmen oder Agaven vor den Häusern  sind keine Seltenheit.

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Südländisch anmutende Vegetation dank des warmen Golfstroms