Gestrandete Meerestiere -

Was Sie tun sollten

 

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Leider passiert es immer wieder. Man läuft an der Küste oder auf dem Strand und sieht sich plötzlich einem gestrandeten, verendeten Delphin oder einer toten Kegelrobbe gegenüber. Auch verletzte Robben, oder durch Teile von Fischernetzen nicht schwimmfähige Roben sind keine Seltenheit.

 

In einem solchen Fall ist unbedingt auch Ihr Handeln erforderlich. Einfach weitergehen ist keine Option. Die verendeten oder verletzen Tiere müssen gemeldet werden. Bei verletzen Tieren kann eine schnelle Meldung lebensrettend sein.

 

Nachfolgend einige Verhaltensregeln und  Adressen, an die Sie sich wenden können.

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Sie haben einen verletzten Delfin gefunden?

 

Regel Nummer 1: Keine Panik!

 

Bleiben Sie ruhig, rufen Sie Hilfe, handeln Sie nicht eigenmächtig, sondern lassen Sie sich zur Not bereits telefonisch Anweisungen geben. Es wird meist auch Englisch gesprochen.

 

Fassen Sie das Tier keinesfalls an.  Halten Sie Abstand und beobachten Sie das Tier, bis Hilfe kommt. Es handelt sich um ein wildes Tier, Sie fügen ihm nur weiteren Stress durch Ihre Annäherung zu.

 

Versuchen Sie niemals alleine, das Tier ins Meer zu ziehen.  Ziehen Sie nie an den Flossen! Wenn Sie das Tier gewaltsam und ohne die Hilfe von Profis manipulieren und bedrängen, riskieren Sie Bisse oder Flossenschläge aus Stress.

 

Bekommen Sie die Anweisung, das Tier mit Meerwasser zu begießen, dann achten Sie darauf, niemals sein Atemloch oben auf dem Kopf mit Wasser zu begießen oder es in irgend einer Form abzudecken.

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Sie haben eine verletzte Kegelrobbe gefunden?

 

Auch hier gilt Regel Nummer 1: Keine Panik!

 

Beobachten Sie das Tier aus der Entfernung. Die Präsenz einer Kegelrobbe auf dem Strand ist nicht von vornherein beunruhigend. Besonders Jungtiere kommen nach stürmischem Wetter manchmal auf den Strand, um sich auszuruhen. Versuchen Sie niemals, die Robbe zu streicheln oder sie zu nötigen zurück ins Meer zu gehen, Sie riskieren, gebissen zu werden. Stören Sie das ruhende Tier nicht durch zu forsches Annähern.

 

 

Diese junge Kegelrobbe fühlt sich gestört und droht. Sie tun besser daran, nicht näher zu kommen. Kegelrobben haben ein starkes Gebiss, das sie auch einsetzen, wenn sie sich bedroht oder in die Enge getrieben fühlen.

 

 

 

Wenn Sie feststellen können, die Robbe ist verletzt oder in Teilen eines Fischernetzes so gefangen, dass sie nicht mehr bewegungsfähig ist, benachrichtigen Sie das Institut Pelagis, sie gehören zum Réseau National Echouages und haben ein weitverzweigtes Helfernetz. Es wird ein Helfer kommen und sich um das Tier kümmern.

 

Meldung gestrandeter Robben, Delphine, Wale etc.

 

Verletzte und tote gestrandete Tiere unbedingt hier melden:

 

Institut Pelagis

 

Tel 0033 (0)546449910 (7/7  24/24)

 

Meldungen toter Tiere gerne auch per Mail mit Fotos und möglichst genauer Ortsangabe

 

Mail to: pelagis@univ-lr.fr

 

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Hier ruht sich eine Kegelrobbe am Strand von Kersiny aus. Sie ist nicht in Not, nur müde!

Sie haben einen toten Delfin oder eine tote Kegelrobbe gefunden?

 

Auch hier gilt:

 

Nicht anfassen, Hunde weg von dem toten Tier. Es können Krankheiten übertragen werden.

 

Machen Sie Fotos von allen Seiten, möglichst so, dass eventuelle Verletzungen dokumentiert werden. Stellen Sie den Fundort möglichst genau fest (per Google Maps auf Ihrem Handy)

 

Schicken Sie alle Daten per Mail an:   pelagis@univ-lr.fr

 

Die Mail sollte enthalten:

Tierart, genauer Fundort, Fundzeit, eventuell festgestellte Besonderheiten (zB. Fischernetz, Stichwunden...)

Ein möglicher, einfacher Text für eine Mail auf Französisch könnte lauten:

 

Bonjour

 

On vous signale un dauphin (einen Delfin)/ un phoque

(eine Robbe) mort, trouvé aujourd'hui, Datum, echoué sur la plage de (Name des Strandes) à (Name des Ortes,hier können Sie auch einen Fundort über Google Maps einfügen)

 

Cordialement

 

Ihr Name

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Statt an das Institut Pelagis können Sie sich auch ans Océanopolis in Brest wenden:

 

Wenn das gefundene Tier noch lebt, dann rufen Sie das

Centre de soins de l’Association pour la Conservation des Mammifères et Oiseaux Marins de Bretagne (ACMOM) im  Océanopolis an:

 

Tel. 0033 (0)2 98 34 40 51 oder  (0)2 98 34 40 40  (7/7 24h/24)

 

Oder schreiben Sie eine Mail an:

 

direction@acmom.bzh 

soigneurs@oceanopolis.com 

 

Ist das Tier verendet, bitte hier melden:

ACMOM, Tel. 0033 (0)2 98 34 40 51 

 

Oder per Mail, bitte mit Fotos und Ortsangabe an:

direction@acmom.bzh.

 

 

Ein Kegelrobben Jungtier ruht sich an Land aus. Bitte nicht stören, hier wird geschlafen! Hunde gehören an die Leine und weg von dem Tier!


Seevögel

Beim Auffinden von verletzten oder mit Teer verunreinigen Vögeln bitte hier melden:

Ligue de Protection des Oiseaux (LPO)

Tel. 0033 (0) 2 96 91 91 40

 

Kann aber auch über Océanopolis gemeldet werden.

 


Vogelgrippe in der Bretagne

 

 

Im Sommer 2022 ist die Vogelgrippe (H5N8) leider  auch bei den Seevögeln der Bretagne angekommen. Besonders betroffen sind die Baßtölpel.

 

Seit dem 12. August 2022 ist die Bretagne daher eine sogenannte "Zone de Contrôle Temporaire Influenza" und es gelten folgende Verhaltensregeln, um eine Übertragung auf Haus- und Zuchtgeflügel zu vermeiden:

 

 

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Das Vogelgrippe Virus ist nicht auf den Menschen übertragbar. Es kann aber sehr wohl auf anderes Geflügel übertragen werden. Daher gelten auch in der Bretagne diese Vorsichtsmaßnahmen:

Vermeiden Sie jeden Kontakt mit Seevögeln.

Finden Sie tote oder offensichtlich kranke Tiere, fassen sie diese keinesfalls an.

Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Seevogelkot.

 

Finden Sie tote Seevögel, dann melden Sie diese bitte dem

Office Français de la Biodiversité (OFB) :

Tel 0033 (0)2 98 82 69 24,

Mail: sd29@ofb.gouv.fr

 

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