Ouessant

Die Insel der Leuchttürme

Ouessant, die westlichste Insel der Bretagne, ist nur acht Kilometer lang, vier Kilometer breit und besteht aus über 100 Minidörfchen, in denen die knapp 850 Inselbewohner mit bretonischer Eigenwilligkeit dem Sturm und den Wellen des Atlantiks trotzen, zwanzig Kilometer vor der bretonischen Küste, dort wo der Ärmelkanal in den Atlantik übergeht.

 

"Insel der Frauen" wurde Ouessant früher genannt, denn die Frauen waren es, die die Felder bestellten, das Vieh versorgten und die Häuser in Stand hielten während ihre Männer zur See fuhren. 

 

Die Fensterläden, Türen und Möbel vieler Häuser auf Ouessant sind blau gestrichen, zu Ehren der Jungfrau Maria, der Schutzheiligen der Seeleute, aber auch sie konnte nicht alle von ihnen beschützen, auf dem Friedhof der Inselhauptstadt Lampaul findet man unzählige Gräber von Seeleuten und Fischern. „Das Meer nimmt und das Meer gibt“ sagt man auf Ouessant angesichts dieser Gräber, man lebt hier mit dem, was das Meer anspült und man lebt mit dem Gedenken an die, die für immer auf dem Meer geblieben sind.

 

Ouessant, Wikimedia Commons, Source: Bibliothèque nationale de France, département Cartes et plans, GESH18PF43DIV3P102

Die See um Ouessant ist rauh, die Strömungen gefährlich, der Wind pfeift hier nicht nur im Herbst und im Frühjahr bei den großen Stürmen.

 

Alles auf Ouessant scheint sich dem Wind zu beugen. Die Häuser mit den blauen Läden sind klein, Bäume gibt es nur einige wenige und die sind windgebeugt und verkümmert, nur das robuste Heidekraut, Ginsterbüsche und Brombeeren bieten dem Sturm die Stirn. Da verwundert es nicht, dass auch der Versuch, mit einem Windrad Strom zu erzeugen kläglich scheiterte, als ein starker Sturm diese neue Errungenschaft der Technik kurzer Hand zum Umfallen brachte.

Selbst die Schafe auf Ouessant scheinen sich dem Wind angepasst zu haben, sie sind klein und haben ein extrem dickes Fell. Es leben übrigens mehr von ihnen auf der Insel als Menschen.

 


"Qui voit Ouessant, voit son sang" (wer Ouessant sieht, sieht sein Blut) sagten schon früher die alten Seeleute.Das ganze bretonische Sprichwort heißt: " Qui voit Molène voit sa peine. Qui voit Ouessant voit son sang. Qui voit Sein voit sa fin. Qui voit Groix voit sa croix" (Wer Molène sieht, sieht sein Leid. Wer Ouessant sieht, sieht sein Blut. Wer Seine sieht, sieht sein Ende. Wer Groix sieht, sieht sein Kreuz) 

 

Ein anderes Sprichwort hört sich nicht weniger beängstigend an:

"Nul n'a passé Fromveur sans connaître la peur" ("Niemand fährt durch Fromveur, ohne die Angst kennenzulernen")

Le Petit Parisien, Supplément illustré du 5 juillet 1896, der Untergang der Drummond Castle

Quellenangabe: gallica.bnf.fr/Bibliothèque nationale de France

Diese Sprichwörter sind aus gutem Grund entstanden. Vor der rauhen Granitküste von Ouessant mit dem extrem gefährlichen Fahrwasser gab es unzählige Schiffsunglücke, das Größte im Jahr 1896, als im Juni die Drummond Castle, ein britisches Passagierschiff , zerschellte und fast 250 Menschen ums Leben kamen. Das Schiff versank innerhalb weniger Minuten in der Passage du Fromeur, nachdem es in der Nacht bei Nebel das Felsenriff  "Pierres Vertes" gerammt hatte. Nur drei Schiffbrüchige konnten von den Einwohnern von Molène und Ouessant gerettet werden. Viele fanden ihr Grab im Atlantik, 29 der geborgenen Toten wurden auf dem sogenannten cimetière des Anglais auf Molène beigesetzt.

Das Fahrwasser zwischen Ouessant und Molène, die 'Passage du Fromveur', wird durch die gefährlichste Gezeitenströmung Europas und die vielen Felsenriffs schnell zu einer tödlichen Falle für Seefahrer.  Nicht umsonst nennt man Ouessant das 'Kap Hoorn Europas'.

Die "Passage du Fromveur " ist bei Seefahrern gefürchtet

Die Strömung in der Passage du Fromveur erreicht bis zu neun Knoten, rund viereinhalb Meter pro Sekunde, dazu kommen noch die Gefahren durch plötzlich aufkommenden Nebel, Riffs und Untiefen. Der Atlantik ist hier an manchen Stellen hundert, an anderen Stellen nur zehn Meter tief. Die vielen kleinen Inselchen, die Felsenriffs und die durch sie entstehenden Meeresengen lassen unberechenbare Strömungen entstehen, die die Passage du Fromveur zum Albtraum jedes noch so erfahrenen Seefahrers  machen.

 

Vielen Schiffen wurde die gefährliche Passage entlang der Insel zum Ärmelkanal zum Verhängnis, rund um  Ouessant liegen dutzende gesunkener Wracks, die heute Taucher aus aller Welt anziehen.

 

Im Januar 1976 strandete der 331 Meter lange Öltanker  "Olympic Bravery"  an den Felsen vor Ouessant. Zum Glück fuhr der Tanker ohne Ladung  und "nur" 1.200 Tonnen Treibstoff in Form von Dieselöl verschmutzten die Küste der Insel.

Am 16. März 1978 rammte der Öltanker «Amoco Cadiz» einen Felsen vor der Küste von Portsall, ca. 7,5 Seemeilen nordöstlich von Ouessant und brach auseinander. Der Havarie  folgte ein Umwelt-Desaster, die folgenschwerste Ölkatastrophe in Europa

Mehr als 223.000 Tonnen Rohöl verseuchten die  Strände und Felsen der Bretagne auf einer Länge von 360 Kilometern.

Der Öltanker Amoco Cadiz verursachte die größte Ölkatastrophe Europas

Bildquelle Wikimedia Commons By Amoco_Cadiz_1.jpg: noaa.gov / *derivative work: Mfield (talk) - Amoco_Cadiz_1.jpg, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6244744

Frachtschiffen und Öltankern ist es seit 1980 verboten, die Passage du Fromveur als Abkürzung in den Ärmelkanal zu benutzen. Dem Schiffsverkehr steht heute eine Passage oberhalb von Ouessant zur Verfügung, die sogannnte 'Rail d'Ouessant'. Über 50.000 Schiffe passieren pro Jahr diese sechzig Kilometer breite, dreispurige Fahrrinne, die von einem 82 Meter hohen Radarturm kontrolliert wird.

 

Eine andere Sicherheitsmaßnahme zum Schutz vor Schiffsunglücken vor der bretonischen Küste heisst  "Abeille Bourbon". Der imposante, achzig Meter lange Hochsee-Bergungsschlepper, der in der Lage ist, jeder Art von Schiff, egal ob Tanker, Container- oder Passagierschiff  in Seenot zu Hilfe zu kommen, liegt in Dauerbereitschaft in Brest vor Anker, bei starkem Nebel auch in der Bucht von Camaret-sur-Mer. Bei über 25 Knoten Windgeschwindigkeit verläßt der 21.745 PS starke 'Abeille de Bourbon' den Hafen und patroulliert vor der bretonischen Küste, um im Notfall schnell vor Ort zu sein.


Wikimedia Commons, Public Domain, Phare du Créach, Author  Rundvald, 2010

 

Nicht umsonst nennt man Ouessant die Insel der Leuchttürme. Manche von ihnen stehen weit draußen im Atlantik, andere wiederum direkt auf der Insel. Ouessant hat aber nicht nur viele Leuchttürme zu bieten, sondern kann auch - was die Leuchttürme angeht - mit Superlativen aufwarten.

 

Der 1863 auf Ouessant erbaute schwarz-weiße Phare du Creac'h ist der Leuchtturm mit der größten Leuchtkraft ganz Europas, er signalisiert dem Schiffsverkehr die Einfahrt in den Ärmelkanal. Mit seiner Leuchtweite von 32 Seemeilen, das sind fast sechzig Kilometern,  gehört er sogar zu den stärksten Leuchtfeuern der Welt.

Auf der Rückseite des Phare le Creac'h befindet sich in einer früheren Gerätehalle des Leuchtturms  das sehr interessante Leuchtturmmuseum, 'Musée des Phares et Balises'. Die Größe ist übersichtlich, aber man bekommt dennoch einen Eindruck davon, welche Anstrengungen unternommen wurden, um die Leuchttürme auf offener See zu errichten und wie das Leben der einsamen Leuchtturmwärter in den Türmen auf See aussah. Auch der technische Aspekt der Leuchttürme vom ersten, primitiven Leuchtturm bis hin zum modernen Halogenleuchtfeuer  wird anschaulich erklärt.

Der 1685  erbaute Phare du Stiff hat nicht nur einen berühmten Baumeister, sondern er ist auch einer der ältesten Leuchttürme der Bretagne, wenn nicht sogar der älteste.

 

Sein von Vauban entworfener, einem Wehrturm ähnelnder Doppelturm markiert den westlichsten Punkt von Ouessant. Einer der beiden Türme beherbergt das Leuchtfeuer, der andere Turm den Treppenaufgang, eine Wendeltreppe mit 126 Stufen.

Wikimedia Commons Public Domain, Phare du Stiff, Author Rundvald, 2010

Der Phare de la Jument vor der Küste von Ouessant ist wohl der Leuchtturm, dessen berühmtes Foto mit dem Leuchtturmwärter auf dem unteren Umgang des Turms mitten im Sturm die meisten Menschen schon einmal gesehen haben.

 

Er wurde nach dem schrecklichen Schiffsunglück mit 250 Toten 1896 im Jahr 1904 auf einem Fels zwei Kilometer vor Ouessant erbaut und im Jahr 1911 endlich in Betrieb genommen. Charles Eugène Potron, ein Bretone, der von dem schrecklichen Unglück so beeindruckt war, dass er in seinem Testament verfügte, dass 400.000 Francs aus seinem Vermögen für den Bau eines Leuchtturms an der gefährlichen Stelle verwendet werden sollten, hatte den Bau möglich gemacht.

 

1989 machte der bekannte Fotograf Jean Guichard den Leuchtturm weltbekannt, als er mit seiner Fotografie vom Leuchtturmwärter Théodore Malgorn, der genau vor die Tür von La Jument trat, als eine riesige Welle den Leuchtturm von hinten traf, den zweiten Preis des World Press Photo Awards gewann: http://www.jean-guichard.com/fr/photos/france/finisti12re-bretagne/ouessant/la-jument-00009

 

In Philippe Liorets Film "Die Frau des Leuchttumwärters" diente La Jument als Filmkulisse.

 

Wikimedia Commons, Public Domain, Bau des Phare de la Jument im Jahr 1906

 

Der Phare de Kéréon steht auf dem Felsen „Men-Tensel"  im Atlantik zwischen den Inseln Ouessant und Molène und gilt wegen seiner spektakulären Innenausstattung als einer der schönsten Leuchttürme Frankreichs.

 

Sein Leuchtfeuer wurde im Jahr 1916 nach neun Jahren Bauphase endlich in Betrieb genommen. Der Bau von Kéréon hatte bis dahin 941.000 Francs verschlungen

 

Unter den Leuchtturmwärtern war Kéréon bekannt als das 'Luxushotel', denn sein Inneres entspricht so gar nicht dem Standard eines normalen Leuchtturmes. Ungarische Eichenholzvertäfelung in Diele, Küche und den beiden Schlafzimmern und eine Einlegearbeit in Form einer Windrose aus Mahagoni und Ebenholz im Boden des sogenannten Ehrensaales.

 

Als letzte Hölle, die dauerhaft von einem Leuchtturmwärter besetzt war, wurde Kéréon erst im Jahr 2004 automatisiert und wird seitdem von Le Creac'h auf Ouessant gesteuert.

 

Der Phare de Nividic steht in der Gischt inmitten gefährlicher Felsenriffs und starker Strömungen vor der Pointe de Perne an der Westküste von Ouessant und markiert den westlichsten Punkt Frankreichs im Atlantik.

 

Zwischen dem Phare und der Insel stehen zwei weitere, seltsam aussehenden Türme, im Atlantik, sogenannte Relaispfosten, die sowohl die Stromversorgung des Leuchtturms über eine Strecke von zwei Kilometern sicherten, als auch eine Seilbahn stützten, die den jeweiligen Leuchtturmwärter an seinen Arbeitsplatz bringen sollte. Diese Meisterleistung der Ingenieure hielt leider den Naturgewalten nicht lange stand und so blieb der Phare de Nividic jahrelang unbesetzt, bis schließlich eine hölzerne Hubschrauberplattform aufgesetzt wurde.

Ganze vierundzwanzig Jahre baute man am Phare de Nividic, von 1912 bis 1936. Die  enormen Strömungen machten einen schnelleren Bau unmöglich. 1936 leuchtete endlich das erste Signal in Nividic, nur um vier Jahre später, nach Ankunft der deutschen Besatzer und der damit einhergehenden Abschaltung sämlicher Küstenbeleuchtung aus strategischen Gründen, wieder zu erlöschen. 1943 wurde Nividic schließlich nach dem Abriss der völlig korrodierten Oberleitungen zunächst aufgegeben. Erst 1958, nach Konstruktion der hölzernen Hubschrauberplattform, die später durche eine moderne Aluminiumplattform ersetzt wurde, ging Nividic wieder in Betrieb. Seit 1996 arbeitet der Leuchtturm mit Hilfe von Sonnenkollektoren.

Und noch etwas ist einzigartig auf Ouessant. Bei Sonnenschein umgibt den Besucher auf Blumenwiesen ein  konstantes Summen von Hunderten von Bienen.

 

Die schwarze Ouessant-Biene ist berühmt, weil auf der Insel eine der noch wenigen unvermischten Populationen der reinen, Varroamilben-freien bretonischen dunklen Biene erhalten wird.Das Bienenkonservatorium auf Ouessant sichert durch seine Arbeit den Fortbestand der bretonischen Biene und züchtet gleichzeitig genügend Tiere, um gesunde Bienen an das bretonische Festland liefern zu können, um auch dort diese Art wieder anzusiedeln.

Keine Krankheiten, keine Abgase, kein Lärm, keine Pestizide, ideale Bedingungen für die Herstellung eines Honigs, der zu den besten der Welt zählt: Der Honig der schwarzen Bienen von Ouessant.

Überfahrt zur Île d'Ouessant von Camaret-sur-Mer (eine gute Autostunde von Plouhinec entfernt)

 

Mit der Compagnie Penn Ar Bed:

https://www.pennarbed.fr/horaires-et-tarifs/

Quai Louis Auguste Téphany
29570 Camaret-sur-Mer
Finistère, Bretagne

Tel. für Touren nach Ouessant-Molène : 02 98 80 80 80

 

 

Mit Iroise Evasion:

https://www.iroise-evasion.com/nos-sorties/autres-destinations/

IROISE EVASION

 

 42 Quai G.Toudouze

 

29570 Camaret/Mer

 

Tel.: 02 98 27 67 67 ou  06 81 00 93 47 ou  06 20 83 17 84

 iroise-evasion@orange.fr

 


Das Archipel von Molène

Besuch bei den Delphinen

Die Insel Molène, Hauptinsel des Archipels gleichen Namens mit rund zwanzig Inseln, liegt gut acht Kilometer entfernt von Ouessant in Richtung der Rade de Brest und ist deutlich kleiner. Das Inselchen schafft es noch nicht einmal auf einen Kilometer Länge und an seiner breitesten Stelle misst es gerade einmal 850 Meter.

Eine Stunde genügt, um die Insel gemütlich zu Fuß zu umrunden, überall stehen Bänke auf denen man Rast machen und die schönen Ausblicke auf das Mer d'Iroise und die Île de Ouessant genießen kann.

 

Interessant ist auch das kleine Museum zum Untergang des britischen Dampfers Drummond Castle in der Passage du Fromeur zwischen Molène und Ouessant.

1904 lebten noch über 600 Menschen auf der Inselgruppe von Molène, heute sind es nicht einmal mehr 200.

 

Waren es früher der Fischfang, die Seefahrt und die Algewirtschaft, die die Einwohner von Molène ernährten, so ist es heute in steigendem Maße der Tourismus. Die 50.000 Besucher pro Jahr, im Sommer etwa 1000 pro Tag, sind für die Inselbewohner sicherlich eine Herausforderung, aber auch ein Wirtschaftszweig, der es ihnen möglich macht, weiterhin auf der Insel zu leben und zu arbeiten.

Für den kleinen Hunger zwischendurch empfiehlt sich auf Molène unbedingt ein Besuch bei Caty Tual. In ihrer Crêperie ' Le Vent des Îles' oberhalb des Schiffsanlegers bietet sie unter anderem tolle Galettevariationen mit Algen an

Das Archipel von Molène liegt im Naturschutzgebiet 'Mer d'Iroise' und wurde zusätzlich zum Naturschutzgebiet 'Natura 2000' erklärt, um das besondere Naturerbe der Region auch zukünftig zu schützen. Das Archipel gehört außerdem seit 1988 zusammen mit dem Mer d' Iroise zum Unesco-Weltnaturerbe.

 

Nicht nur Europas größtes Seealgenvorkommen, sondern auch eine ganz erstaunliche Artenvielfalt an Meerestieren kennzeichnen das Mer d'Iroise rund um das Archipel. Eine Kolonie von mehr als 60 großen Tümmlern, Kolonien von Kegelrobben, unzählige seltene Fisch- und Krustentierarten, dazu noch Hunderte von Seevögeln, die hier ihre Nistplätze haben.

Ferienhaus Ker Armor, Plouhinec, Bucht von Audierne, Finistère, Panorama Meerblick, Ausflüge auf dem Wasser

Ausflüge mit dem Zodiac Schlauchboot  zu den Delphinen und den Robben sind ein besonderes Erlebnis. Im Mer d'Iroise, wo Atlantik und Ärmelkanal zusammentreffen, kann man sich fast sicher sein, auf die wunderschönen Meerssäuger zu treffen.

Ab Camaret-sur-Mer (eine gute Stunde von Plouhinec entfernt) können Sie mit dem Anbieter Iroise Evasion eine Tour zu den Delphinen und den Robben im Archipel von Molène unternehmen, je nach Art der  Tour, zwischen drei Stunden und einer Tagestour:

 

https://www.iroise-evasion.com/nos-sorties/

 

IROISE EVASION

 42 Quai G.Toudouze

29570 Camaret/Mer

tél: 02 98 27 67 67 ou  06 81 00 93 47

ou  06 20 83 17 84

 iroise-evasion@orange.fr