- Penmarc'h
- Pointe de Saint Pierre,
- Phare d'Eckmühl
- St. Guénolé
Nach einer guten halben Stunde Autofahrt erreicht man von Plouhinec aus Penmarc'h mit dem im Binnenland gelegenen Hauptort und den Küstenstädtchen St. Guénolé, St. Pierre und Kerity.
Die Pointe de Saint-Pierre, gelegen auf der Landzunge von Penmarc'h beim Örtchen Saint-Pierre, bildet das "Gegenstück" zur Pointe du Raz am anderen Ende der weiten Bucht von Audierne. Hier weist der berühmte Phare d'Eckmühl den Schiffen den Weg vorbei an der rauhen Küste des Finistère.
Von den drei Leuchttürmen der Pointe de Saint-Pierre ist der Phare d'Eckmühl der bekannteste.
Der am 17. Oktober 1897 eingeweihte Phare d’Eckmühl ist mit 60 m Höhe einer der höchsten Leuchttürme Europas und sichert einen der gefährlichsten Küstenabschnitte Frankreichs.
Seinen nicht eben französisch oder bretonisch klingenden Namen verdankt der Phare d' Eckmühl der Marquise Adélaïde-Louise d’Eckmühl de Blocqueville, denn sie bestimmte in ihrem Testament eine Summe von 300.000 Francs zur Errichtung eines Leuchtturmes. Dieser Leuchtturm sollte den Namen "d’Eckmühl" erhalten, zu Ehren ihres Vaters, des Maréchal Louis Nicolas Davout, Herzog von Auerstädt und Prinz von Eckmühl. Diesen Titel verdankte selbiger der blutigen Schlacht von Eggmühl, die er nahe dem bayerischen Dorf gleichen Namens geführt hatte.
Die Marquise wollte mit der Errichtung des Leuchtturms und mit Hilfe der durch den Leuchtturm geretteten Seefahrerleben das Ansehen des Namens Eckmühl, damals voll trauriger Erinnerung durch die blutige Schlacht, wiederherstellen.
„Les larmes versées par la fatalité des guerres, que je redoute et déteste plus que jamais, seront ainsi rachetées par les vies sauvées de la tempête.“
"Die Tränen vergossen durch das Verhängnis des Krieges, vor dem ich mich fürchte und den ich mehr denn je hasse, mögen durch die vom Sturm geretteten Leben freigekauft werden."
Marquise Adélaïde-Louise d’Eckmühl de Blocqueville, Dezember 1892
Wer schwindelfrei und gut zu Fuß ist, der kann bei einer Besichtigung den 60 Meter hohen Phare d'Eckmühl über eine Wendeltreppe mit 300 Stufen
erklimmen und eine beeindruckende Rundumsicht genießen. Der Eintritt ist kostenlos!
April, Mai, Juni und September: täglich von 10.30 bis 18.30
Juli und August: täglich von 10.30 bis 19.30
Oktober bis 11. November: täglich von 14.00 bis 18.00
Unten vor dem Leuchtturm kann man die für das Bigoudenland typischen Spitzenhauben und andere Erzeugnisse der Region erwerben, gleich nebenan im alten Leuchtturm kann man das Meereszentrum mit verschiedenen Ausstellungen zum Thema "Meer"besuchen.
Schnell ist man vom Phare d'Eckmühl nach St-Guénolé gefahren.
Hier ist eine ansehnliche Fischereiflotte beheimatet, die mit einem jährlichen Fang von ca. 14.000 Tonnen zu den bedeutendsten des Landes gehört. St. Guénolé ist damit
nach Concarneau und Lorient einer der größten bretonischen Sardinenhäfen. Auch Langoustinen höchster Qualität werden hier angelandet.
Der Alltag des Hafens von St. Guénolé wird durch das Einlaufen der Fischerboote bestimmt. Sobald die Boote vertäut sind, folgt umgehend das Entladen der Fische und Krustentiere und deren Verkauf per Versteigerung (Criée) in der örtlichen Versteigerungshalle.
Dreimal täglich wiederholt sich dieses Spektakel: Morgens ab 6:30Uhr laufen die Sardinenfischer wieder in ihren Heimathafen St. Guénolé ein. Ab 16:30Uhr laufen die Fischerkutter ein, die entweder Ihren Tagesfang oder den Fisch verkaufen, der maximal 96 Stunden an Bord war. Ab 19:00 Uhr und während der gesamten Nacht laufen die Hochseefischerboote ein, die bis zu 12 Tage auf dem Meer waren. Dieser Fisch wird am nächsten Morgen in den Hallen bei der Versteigerung verkauft.
Der beliebte und große Wochenmarkt der Landzunge von Penmarch findet in St. Guénolé unweit des Hafens statt. Er zieht im Sommer viele Touristen an. Hier finden Sie alles, was ihr Herz begehrt: Fangfrischen Fisch, Austern, Krustentiere, Käse der Region, Brot und viele andere Dinge.
Wenn Sie Freitags auf dem Markt in St. Guénolé sind (von 8.30 bis 12.30 direkt hinter dem Hafen), dann sollten Sie sich die wunderbaren Crêpes
oder die bretonische Spezialität „Les Kuings“ von "Les Bigoudènes de Saint Gué", direkt
am Marktplatz, auf keinen Fall entgehen lassen.
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